Was verstehen wir unter "Smart Growing"

"Smart Growing" bedeutet, Kulturpflanzen so stark zu machen, dass sie gesunde Lebensmittel hervorbringen. Lebensmittel, die sich durch Geschmack, natürliche Aromen und gute Lagerfähigkeit auszeichnen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Förderung der pflanzeneigenen Abwehrmechanismen und ein gesundes Wachstum. Für dieses Ziel ist es notwendig, jede Art von oxidativem Stress zu vermeiden. Die wichtigsten Faktoren

  • ein aktives, gesundes Bodenleben
  • wasserspeichernde, humusreiche Bodensysteme
  • keinerlei Nährstoffmangel
  • Vermeidung oder Reduktion chemischer Pestizide
  • Schutz vor Umweltbelastungen wie dem Geoengineering & elektromagnetischen Feldern

Die Bodenbiologie

Unsere Kulturpflanzen sind darauf angewiesen, dass der Boden alle Nährstoffe enthält, welche sie für den Aufbau von Aminosäuren (Wachstum) benötigen. Die Erde ist hierbei in gewisser Form analog zum Darmsystem des Menschen zu betrachten. Ist der Boden gesund und fruchbar, ist die Pflanze gesund und abwehrstark. Infektionen können ihr nichts anhaben.Die wichtigsten Faktoren

  • wenig Rückstände aus chemischen Pflanzenschutzmitteln
  • ausreichend Sauerstoff im Feinwurzelhorizont
  • ein aktives, breites Mikrobiom, welches die Pflanze in ihrer Gesundheit unterstützt
  • ein Humus- und Mineraliengehalt, der den Nährstoffbedarf der Kulturpflanze abdeckt

Pflanzeneigene Abwehr

In der Welt der Pflanzengesundheit spielt wie bei uns Menschen das Immunsystem für die Abwehr von Krankheiten eine wesentliche Rolle. So sind Pflanzen in der Lage, sich untereinander zu verständigen und Informationen auszutauschen. Kommt es zu einer Infektion in der Pflanzenwelt, können die Pflanzen gezielt Abwehrstoffe bilden, die sich gegen genau diesen Schaderreger richten. Mitunter wird dazu auch das Mikrobiom des Bodens hinzugezogen. Auch die besiedelnden Mikroorganismen helfen der Pflanze, gesund zu bleiben. Diese Symbiosen sind allerdings äußerst empfindlich. Immer wenn Stressoren auftreten, wird die Abwehrkraft reduziert. Aus dieser Sicht, sind gerade alle neuen  für die Pflanzenwelt auftretenden  Belastungen (siehe unten) besonders problematisch. 

Vorbeugender Pflanzenschutz

Vorbeugender Pflanzenschutz mit Pestiziden führt über verschiedene Mechanismen zu einer Schwächung der pflanzeneigenen Abwehrkraft.  

  1. Die pflanzeneigene Abwehr  wird herunterreguliert. Das Immunsystem der Pflanze ist geschwächt. 
  2. Die Pestizide schwächen das lebenswichtige Biom der Pflanze. Die von den Mikroorganismen ausgehenden schützenden Funktionen und wertvollen Symbiosen verringern sich.  
  3. Die chemischen Moleküle der tiefenwirksamen Mittel lösen in der Pflanze oxidativen Stress aus. Bei oxidativem Stress wird die Eiweisssynthese der Pflanze gestört. Ihre Zellsäfte verändern sich. Die Pflanze wird attraktiver für Schaderreger. 
  4. Die chemischen Pestizide beeinflussen die Schaderreger. Sie verändern ihre Struktur, um sich zu wehren. Wir sprechen dann von Resistenz. Auch die natürliche pflanzeneigene Abwehr hat es in der Folge immer schwerer, geeignete Toxine zu bilden, um sich zu schützen.  
  5. Andere Schaderreger mit bisher unbekannten Auswirkungen treten auf die Bühne der Natur und es treten plötzlich neue oder bisher nur selten anzutreffende Pflanzenkrankheiten auf. 

 In Studien mit verschiedenen Fungiziden bei Rebstöcken nimmt der Befall mit echtem Mehltau und Grauschimmel nach einer Fungizidbehandlung im Vergleich mit reinem Wasser zu. (Chaboussou 1967/ 1968)  Hat man also einmal mit den Pestiziden begonnen, beginnt ein Teufelskreis.  Die zunehmende Resistenz sorgt für immer mehr Aufwendungen, kürzere Spritzabstände und aggressivere Pestizidmischungen. Diese Entwicklung zeigt sich besonders deutlich bei anfälligen Sorten und  Kulturen. 

Belastungen über Geoengineering & EMF

Die zur Wettermanipulation eingesetzten chemischen Moleküle belasten unsere Pflanzen und alle mit ihnen in Symbiose lebenden Mikroorganismen. Verschiedene Substanzen wie z. B. Aluminiumverbindungen, diverse Schwermetalle, polyfluorierte Chemikalien (PFAS) werden am Himmel versprüht, um Wettermanipulationen umzusetzen. Mit dem vermeintlichen Schutz unseres Planeten vor einer globalen Erwärmung wird allem Lebendigen auf der Erde geschadet. Unter dem folgenden link können Sie sich darüber informieren:https://www.geoengineeringwatch.org/introducing-geoengineering-climate-engineering-to-the-uninformed/ 

Dazu kommen die ebenfalls den pflanzlichen Stoffwechsel beeinflussenden EMF (elektromagnetische Felder) Sie wirken wachstumshemmend und reduzieren die Abwehrkraft von allem Lebendigen. Diese im Verborgenen ablaufenden neuen Belastungen unserer Umwelt führen zu einer immer anfälligeren Pflanzen- und Tierwelt und es spielt keine Rolle, ob Sie biologisch oder konventionell Ihre Pflanzen anbauen. Smart Growing ist daher für jede Anbauart hilfreich.

  • Verändern Sie Ihre Sichtweise

    In dem Moment, wo sich eine Sichtweise ändert, ändert sich alles. Das jetzige System der Agrikulturchemie führt aus unserer Sicht in eine Sackgasse. Die Schäden dieses Systems sind so schleichend, daß man den Zusammenhang von Ursache und Wirkung kaum wahrnehmen kann.

  • Erkennen Sie die Zusammenhänge

    Manchmal braucht es nur einen kleinen Denkanstoß um deutliche Verbesserungen zu erzielen. Genau diese Denkanstöße wollen wir mit Smart Growing anstoßen. Danach kommt man dann Schritt für Schritt immer tiefer zum verstehen um dann festzustellen, dass es eigentlich gar nicht so schwer ist. Also machen Sie Ihren ersten Schritt.

  • Ziehen Sie Ihre eigenen Schlüsse

    Mit unseren Anregungen können Sie ganz gezielt sich Ihre eigene Exitstrategie erarbeiten. Die Agrikulturchemie ist auf dem Rückzug. Bereiten Sie sich darauf vor, unabhängiger von diesem System und ihrer Beratung zu werden. Machen Sie Ihre eigenen Erfahrungen. Schaffen Sie Netzwerke von Gleichgesinnten und tauschen Sie sich untereinander aus. Im Miteinander geht alles viel leichter.